(Violine)
Prof. Stephan Picard erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von zehn Jahren bei Gustav Mikulai in Bonn-Bad Godesberg, studierte als Jungstudent an der Folkwang-Hochschule in Essen, wo er von Prof. Saschko Gawriloff unterrichtet wurde, und ging anschließend als Student an die Musikhochschule Freiburg zu Prof. Wolfgang Marschner. Seine künstlerische Reifeprüfung legte Stephan Picard 1982 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Rami Shevelov ab. Weitere Studien führten ihn zu Prof. Valery Gradow in Essen, Prof. Stefan Georghiu in Bukarest und Prof. Roman Nodel in Hannover. Von 1987 bis 1988 absolvierte er ein Aufbaustudium bis zum Konzertexamen bei Prof. Roman Nodel an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim. Stephan Picard war u.a. Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, bei den Internationalen Violinwettbewerben Maria Canals in Barcelona, Spanien und Premio Rodolfo Lipizer in Gorizia, Italien sowie Preisträger und Stipendiat beim Deutschen Musikwettbewerb. 1985/86 war er Teilnehmer der 29. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Dem folgten zahlreiche solistische und kammermusikalische Konzerte sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Stephan Picard wurde 1988 1. Konzertmeister im Städtischen Orchester Aachen. Von 1989 bis 1993 war er Lehrbeauftragter der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, wurde 1991 als Professor an die Musikhochschule Detmold, Abteilung Münster, berufen und wechselte 1992 an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1995 folgte er dem Ruf als Professor für Violine an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.